Studium

Als selbständiges Studienfach wurde "Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte" an der Universität Mainz zum Wintersemester 1991/92 in den Fächerkanon des Fachbereichs 15 aufgenommen (jetzt Fachbereich 07). Seit Wintersemester 2008/09 kann das Fach nur noch im Rahmen der folgenden Studiengänge studiert werden:

Zum 1.4.2024 werden die archäologischen Bachelor- und Master-Studiengänge durch einen großen Verbundstudiengang namens ALPHA („ArchäoLogien und PHilologien in den Altertumswissenschaften“) ersetzt. Eine Einschreibung in die bestehenden Studiengänge ist nicht mehr möglich.

In jedem der Studiengänge ist eine Schwerpunktbildung und ein Abschluss im Bereich der Christlichen Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte möglich, ebenso die Promotion und Habilitation. Als Besonderheit des Studienortes Mainz ist die Einbindung des Fachs in einen breiten Kanon archäologischer Disziplinen, die enge Anbindung an die Kunstgeschichte, die Byzantinistik und die Kooperation mit dem Leibniz-WissenschaftsCampus – Byzanz zwischen Orient und Okzident – Mainz/Frankfurt hervorzuheben.

Neben der universitären Lehre ist Anschauungsunterricht im Rahmen von Exkursionen in Länder des Mittelmeerraumes und zu Museen fester Bestandteil des Studiums.

Das Fach ist in Deutschland zur Zeit an zehn weiteren Universitäten (in teilweise modifizierter Form) studierbar und in unterschiedlicher Konstellation in die neuen Studiengänge integriert. Die für das Fach relevanten Lehrveranstaltungen aller deutschsprachigen Universitäten werden regelmäßig auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft "Christliche Archäologie" (AGCA) und im Mitteilungsheft des Deutschen Archäologen-Verbandes angekündigt. An anderen deutschen Universitäten erbrachte Studienleistungen vergleichbaren Inhalts werden bei einem Wechsel nach Mainz anerkannt.

Die Abteilung Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte bietet die Möglichkeit für einen Auslandsaufenhalt, z.B. über Erasmus. Zur Zeit gibt es Kooperationen mit Griechenland (Athen, Thessaloniki), Türkei (Izmir), Zypern (Nicosia), Polen (Warschau) und Österreich (Wien). Ein Teilstudium gerade im Mittelmeerraum ist für den Bereich der Christlichen Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte besonders attraktiv, aber auch die anderen Kooperationspartner mit ihren Byzanz-Schwerpunkten bieten die Möglichkeit, die Fachkenntnis zu erweitern und darüber hinaus Fremdsprachen zu erlernen bzw. zu vertiefen.

Bei Fragen zur Anerkennung von Studienleistungen, die an anderen Universitäten im In- und Ausland erbracht wurden, wenden Sie sich an die Studienfachberaterin bzw. den Studienfachberater.